Wenn ältere Patienten abends ein Schlafmittel eingenommen haben und in der Nacht zur Toilette gehen müssen, können sie leicht stürzen. Doch es gibt noch weit mehr Medikamente, die sich negativ - aber manchmal auch positiv - auf den Bewegungsapparat sowie die Mobilität auswirken können.
Im Zeitalter der Polymedikation ist es besonders wichtig, neben den therapeutischen auch die unerwünschten Arzneimittelwirkungen im Blick zu halten. Viele Arzneistoffe greifen in elementare Prozesse des Körpers ein, so auch in die Reparatur von Gewebe nach Verletzungen.
Hochaltrige Menschen sind häufig nicht nur von den physiologischen Altersveränderungen betroffen, sondern müssen aufgrund von Mehrfacherkrankungen polypharmakotherapeutisch behandelt werden. Unter hieraus resultierenden Nebenwirkungen am Urogenitaltrakt leidet oft die Kontinenz.