Erkrankungen in der Schwangerschaft können zu einer stationären Aufnahme führen. Denn im Zuge der Stoffwechselanpassung im Organismus der Schwangeren steigt das Risiko für Erkrankungen und Notfälle - für Mutter und Kind. Dann steht neben der Symptomkontrolle vor allem die mentale Betreuung im Vordergrund.
Für eine optimale Beratung von Schwangeren und Stillenden in der Pandemie ist es erforderlich, über neue Erkenntnisse und Empfehlungen zu SARS-CoV-2 und die Infektionserkrankung stetig zu informieren. Dieser Artikel fasst die wichtigsten geburtshilflichen Aspekte auf Basis der DGGG/DGPM-Empfehlungen zusammen und beleuchtet die Frage der Impfung gegen COVID-19.
Fast alle werdenden Mütter erleben neben positiven Gefühlen Phasen der Unsicherheit und Ambivalenz bis hin zu ausgeprägten psychischen Beschwerden. Es kommt zu Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit und einer erhöhten Empfindsamkeit. Tatsächlich gehören psychische Störungen zu den häufigsten Erkrankungen in der Peripartalzeit, zumeist treten hier depressive Störungen auf.