Auch scheinbar sichere Orte wie Krankenhäuser oder Pflegeheime können Tatorte sexualisierter Gewalt sein. Die Täter, häufig Mitarbeitende, werden als unscheinbar, angepasst und wenig integriert beschrieben. Sie gehen planhaft vor und sind tendenziell sozial wenig zu überführen. Eine Reihe von institutionellen, personellen und baulichen Voraussetzungen hilft, die Wahrscheinlichkeit für Gewalthandlungen an Widerstandsunfähigen zu minimieren.
Beschäftigte in ambulanten Pflegediensten sind zunehmend mit Aggression und Gewalt konfrontiert. Um die Gesundheit und Motivation von Mitarbeiter*innen langfristig zu erhalten, gilt es, ihnen deeskalierende Strategien zu vermitteln.
Das Zentrum für Integrative Psychiatrie ZIP gGmbH trainiert Mitarbeitende aus dem Gesundheitswesen im Umgang mit hoch angespannten Patient*innen. Das kostet Zeit und Geld – bindet aber auch Personal, welches dringend auf den Stationen benötigt wird. Doch der Aufwand ist es wert!