Die Kompressionstherapie ist grundlegend in der Behandlung des Ulcus cruris venosum (UCV). Die Material- und Methodenauswahl setzt Kompetenz voraus und orientiert sich an den Bedürfnissen des Betroffenen sowie seiner Akzeptanz gegenüber der Therapie.
Aus medizinischer Sicht stellen funktionelle Beeinträchtigungen, die auch während des Wachstums auftreten können, eine eindeutige Indikation zur forcierten konservativen Therapie und – wenn nötig – operativen Korrektur dar.
Medizinische Klebstoffe verursachen häufig Hautschäden. Sie finden jedoch in Deutschland nur wenig Beachtung und werden selten dokumentiert. Zhao und Wei konnten in einer Multicenter-Studie nachweisen, dass von 697 Patienten fast 20% einen durch einen medizinischen Klebstoff verursachten Hautschaden hatten.