Jedes Jahr erkranken in Deutschland ca. 8.000 Frauen, meist ab dem 40. Lebensjahr, am bösartigen Ovarialkarzinom. Die Prognose ist nicht sonderlich gut, laut Statistiken liegen die Überlebenschancen bei nur 20%. Unter der Therapie leiden Wohlbefinden und Lebensqualität. Welche Therapieoptionen gibt es? Wie können Pflegende die Frauen unterstützen?
Die Therapiestrategien in der Krebsbehandlung haben sich in den letzten Jahren deutlich weiterentwickelt. Fast alle erzeugen aber unerwünschte Wirkungen an Haut, Nägeln, Haaren und Schleimhaut. Betroffene empfinden das häufig als sehr störend, brechen mitunter sogar die Therapie ab. Umso wichtiger ist ein wirksames Symptommanagement.
Medizinisch-pflegerische Ethik beleuchtet weniger spektakuläre, dafür im klinischen Alltag umso wichtigere Grundfragen. Die Indikation – also vereinfacht gesagt die Gründe für die Ausführung ärztlicher und pflegerischer Maßnahmen – besetzt dabei eine Schlüsselposition.