Demenz, Inkontinenz, Sturzprophylaxe: Lebensqualität im Alter erhalten
Geriatrie und Altenpflege

Das PflegeKolleg eLearning in der Springer Pflege Akademie bietet zertifizierte Fortbildungen zu vielfältigen Themen. Die Kurse beruhen auf dem bewährten Fortbildungsformat der Heilberufe. Sammeln Sie Fortbildungspunkte bei der Registrierung beruflich Pflegender (RbP) und dem Österreichischen Gesundheits- und Krankenpflegeverband (ÖGKV).

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Umfang pro PflegeKolleg eLearning: 3 Beiträge (in einzelnen Kursen 2 oder 4 Beiträge) und 1 Quiz; die Fachbeiträge stehen auch als Download (PDF) zur Verfügung
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Lernzeit pro PflegeKolleg eLearning: 120 bis 150 Minuten
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Lernziele: Fachwissen aus den Bereichen Intensiv- und Notfallpflege, Dermatologie, Onkologische Pflege, Neurologie, Geriatrie und Altenpflege, Beruf - Kommunikation - Selbstpflege, Innere Medizin, Weitere Themen
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Zielgruppe: Professionell Pflegende in Kliniken und Pflegeheimen und in der ambulanten Pflege
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3 RbP-Fortbildungspunkte pro PflegeKolleg eLearning; Teilnehmer aus Österreich erhalten 3 ÖGKV PFP® (Pflegefortbildungspunkte) – 2 ÖGKV PFP = 1 Fortbildungsstunde laut GuKG
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Spezialisten für's Alter


Die meisten Menschen möchten bis ins Alter mobil und unabhängig bleiben. Im Laufe des natürlichen Alterungsprozesses wird die Fähigkeit, sich fortzubewegen, jedoch immer eingeschränkter. Welches sind die häufigsten Sturzursachen? Wie kann man Sturzangst reduzieren?

Geriatrische Patienten mit Trauma und/oder Kriegserfahrungen haben oft komplexe und einzigartige Pflegebedürfnisse. Pflegekräfte müssen sich darauf einstellen und individuell auf jeden Patienten eingehen, um eine qualitativ hochwertige Versorgung zu gewährleisten.

Die wachsende Zahl älterer und alter sowie multimorbider und kognitiv eingeschränkter Menschen stellen hohe Anforderungen an geriatrische und gerontologische Versorgungssettings. Interprofessionelles Denken und Handeln in der medizinischen, pflegerischen und psychosozialen Versorgung des alten Menschen sind erforderlich.
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Sinne im Alter


Die Funktion des Auges und das Sehen sind ein äußerst komplexes Geschehen. Um sehen zu können, ist ein ungestörtes Zusammenspiel aller Strukturen des Auges mit dem Gehirn erforderlich. Nahezu alle Teile des Auges sind von Altersveränderungen betroffen.

Mehr als die Hälfte aller alten Menschen sind von Schwerhörigkeit betroffen. Das muss im Kontakt mit ihnen immer berücksichtigt werden. Nur so lassen sich Unmut und Misstrauen reduzieren und eine gute Grundlage für gegenseitiges Verständnis aufbauen.

Schmeckstörungen können sich auf Lebensqualität und Ernährungszustand auswirken. Besonders Menschen in höherem Alter vernachlässigen oft das Essen und Trinken, weil es ihnen nicht mehr richtig schmeckt. Das steigert das Risiko für eine Mangelernährung. Pflegende können mit Tipps und Maßnahmen dazu beitragen, Freude am Essen zu erhalten.
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Palliative Care


Die Therapie von Atemnot bei Patientinnen und Patienten mit weit fortgeschrittener unheilbarer Erkrankung stellt im medizinischen Alltag eine große Herausforderung dar. Dyspnoe hat einen starken Einfluss auf die Lebensqualität, ist mit einer hohen Symptomlast für die Betroffenen verbunden und die Behandlung erfordert eine interdisziplinäre Zusammenarbeit.

Ernährungstherapie gehört von Anfang an in jedes Palliativkonzept. Sie sollte an die zu erwartende Prognose und die Bedürfnisse angepasst und frühzeitig angeboten werden, um Lebenszeit und -qualität zu gewinnen. In jeder Phase ist die Kommunikation über therapeutische Möglichkeiten mit dem Patienten, den Angehörigen und Pflegenden unverzichtbar.

Die Frage „ob“ ist leicht und schnell mit ja beantwortet. Die Frage „wann“ ist deutlich komplexer. Studien zu diesem Thema sind spärlich und basieren eher auf Expertenmeinungen als auf Zahlen und Daten. Die daraus resultierenden Informationen sind jedoch nicht weniger wichtig, nicht weniger akkurat. Ein Überblick zu diesem Thema.
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Demenz aktuell


Das schwere Stadium einer primären Demenz zeichnet sich neben erhöhter Pflegebedürftigkeit auch durch krankheitsbedingte Verkindlichung im Wahrnehmen und Verhalten der Demenzkranken aus. Welche Verhaltenssymptomatik ist typisch? Wie können Pflegende und Betreuer reagieren, um Pflegehandlungen zu erleichtern?

Bis zu 56 % der älteren hospitalisierten Patienten weisen ein Delir auf. Menschen mit vorbestehender Demenz sind dafür besonders prädisponiert. Im klinischen Kontext ist es elementar, Demenz und Delir korrekt zu diagnostizieren bzw. voneinander abzugrenzen, um effektiv gegensteuern zu können.

Für Menschen mit kognitiven Einschränkungen und Demenz – egal ob sie in einem Pflegeheim, einer Demenz-WG oder zu Hause leben – kann eine sensible Architektur Unterstützung im Alltag bieten. Wenn sich ein Mensch nicht mehr so gut an die gebaute Umgebung anpassen kann, sollten wir diese dem Menschen anpassen. Was sollten Pflegende darüber wissen?
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Gut altern


Möglichst lange selbstständig mobil bleiben – das ist ein wichtiges Ziel von alten Menschen. Fachpflegende der Geriatrie können dies durch ein strukturiertes Vorgehen und bedürfnisorientiertes Pflegehandeln unterstützen. So können Komplikationen vermieden, der Pflegeaufwand reduziert und Mobilität erhalten werden.

Auch wenn das Thema Inkontinenz immer mehr aus der Tabuecke geholt wird – noch zu viele Betroffene leiden unter dem unfreiwilligen Harnverlust und seinen Auswirkungen. Nicht selten führt dies zu großen Einschränkungen im Alltag. Inkontinenz vorbeugen, frühzeitig erkennen und Hygienematerialien gezielt einsetzen, sind Aufgaben zur Unterstützung im pflegerischen Ausscheidungsmanagement.

Die „geriatrischen Riesen“ nehmen auch die kognitiven Veränderungen im Alter in den Blick. Verschiedene pflegerische Ansätze können die Situation der Betroffenen verbessern. Neben Einschränkungen im täglichen Leben sind soziale Isolation und Einsamkeitserfahrungen alter Menschen ein gesellschaftliches Problem.
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Ernährung im Alter


Hirnorganische Veränderungen können die kognitive Leistungsfähigkeit beeinträchtigen. Die zeitliche und räumliche Orientierung sowie die Entscheidungsfindung beim Problemlösen sind dabei die auffälligsten Verluste – mit Folgen für die Nahrungsaufnahme.

Die Gruppe der hochaltrigen Menschen ist sehr heterogen und von unterschiedlichen Bedürfnissen geprägt. Diesen möglichst gerecht zu werden, ist für Pflege- und Betreuungskräfte prioritär – von der Unterstützung bei der Nahrungsaufnahme im Aktionsradius Bett bis hin zur Begleitung in der Sterbephase.

Physiologische Veränderungen im Alter können auch beim Trinken, Kauen und Schlucken Probleme verursachen und so den Alltag beeinträchtigen. Für das möglichst lange Erhalten der Selbstständigkeit beim Essen und Trinken sind oft schon einfache Hilfen erfolgreich.
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Infektionen im Alter


Infektionserkrankungen verlaufen im Alter oft wesentlich bedrohlicher als in jüngeren Lebensjahren. Im Allgemeinen ist die Sterblichkeit älterer Personen aufgrund von Infektionen etwa dreimal so hoch wie bei jüngeren Erwachsenen. Woran liegt das?

Bei älteren Menschen sind sie bedrohlich und entwickeln sich oft zu Lungenentzündungen. Die Letalität ist deutlich erhöht, die Sterblichkeit steigt sogar schon ab einem Alter von 50 Jahren.

Ältere Menschen sind neben Kleinkindern, Schwangeren und Personen mit Immunschwäche oder Immunsuppression eine Risikogruppe für Lebensmittelinfektionen und zwar die weitaus größte. Die Infektionen älterer Menschen werden häufig durch pathogene Bakterien oder Viren ausgelöst, die in Lebensmittel und Speisen gelangt sind und beim Verzehr übertragen werden.
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Mobil nach Fraktur


Leben ist Bewegung, auch nach einer Fraktur. Dafür wird die Stabilität und Wiederherstellung der Gelenkfunktion gebraucht. Die chirurgischen Möglichkeiten, das zu erreichen, sind vielfältig. Implantate wie Nägel, Platten, Schrauben und Fixateure stabilisieren Knochen. Endoprothesen an Schulter, Ellenbogen und Knie stellen Beweglichkeit her. Ihr Einsatz erfordert jedoch spezielle Kenntnisse, vor allem für die frühe Mobilisation nach der OP.

Im Bereich der Orthopädie und Traumatologie werden Patienten mit Störungen des aktiven und passiven Bewegungsapparates behandelt. Was leisten dabei orthopädische Hilfsmittel? Wie werden sie eingesetzt?
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Sterben & Verlust


In den Jahren 2016–2019 wurde die 2015 erstveröffentlichte S3-Leitline Palliativmedizin für Patienten mit einer nicht-heilbaren Krebserkrankung (S3-LL Palliativmedizin) aktualisiert und erweitert. Die Version 2.0 steht seit August 2019 zur Verfügung – ein Überblick.

Der Fokus der Sterbebegleitung liegt auf dem sterbenden Menschen. Angehörige benötigen in dieser Ausnahmesituation jedoch ebenfalls Aufmerksamkeit und Unterstützung. Wie kann das gelingen?

Der demografische Wandel macht auch vor Menschen mit einer Migrationsbiografie nicht Halt. Untersuchungen haben aber gezeigt, dass diesen Menschen in Deutschland der Zugang zu hospizlich-palliativen Angeboten erschwert ist, obwohl die Bedarfe steigen. Um entsprechendes Wissen zu vermitteln, bietet man am Universitätsklinikum Essen kultursensible Befähigungskurse für ehrenamtliche Hospizmitarbeitende an.
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Demenz im Fokus


Es ist der Wunsch eines jeden älteren Menschen so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden wohnen zu bleiben. Nicht immer ist dies ohne technischen Einsatz möglich. Doch wie gelingt es, die Potenziale von Technik erfolgreich zu nutzen? Mit dieser Fragestellung setzt sich die Demenz Support Stuttgart seit Jahren intensiv auseinander und stellt einige der zentralen Ergebnisse dieser Arbeit vor.

Nichtmedikamentöse Therapien von herausforderndem Verhalten bei Demenz sind ein Weg, die Gabe von Psychopharmaka deutlich zu reduzieren. Dafür muss man sich mit Gründen für dieses Verhalten auseinandersetzen. In Österreich wurden mit MIBUK hervorragende Ergebnisse erzielt, einer systematischen Vorgehensweise, die auf einer solchen Analyse beruht.

Eine Demenzerkrankung ist sehr belastend für Betroffene, Angehörige und professionell Pflegende. Welche Formen der Demenz sind bekannt und welche Unterstützungskonzepte greifen?
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Stürze vermeiden


Einer der häufigsten Gründe für eine Fixierung ist die Sturzgefahr. Freiheitsentziehende Maßnahmen sollten allerdings das letzte Mittel sein, um einen Patienten zu schützen. Vielmehr geht es darum, Risikofaktoren zu erkennen und Maßnahmen zu ergreifen, um Stürzen vorzubeugen.

Jeder Sturz kann für ältere Menschen ein markanter Wendepunkt sein, der zum Verlust oder zur massiven Einschränkung der Selbstständigkeit und der Beeinträchtigung der Lebensqualität führt. Gute Lichtkonzepte können jedoch Bedingungen schaffen, die Stürze vermeiden helfen.

bei Petra Blumenberg
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Inkontinenz


Die Nieren sind ein paarig angelegtes Organ des Harnsystems, das vielfältige Aufgaben wie die Ausscheidung von Stoffwechselendprodukten, vor allem des Eiweißstoffwechsels, und von Fremdsubstanzen wie Medikamente erfüllt.

Für die meisten von Inkontinenz betroffenen Menschen ist eine Harn- und Stuhlkontinenz nach wie vor ein Tabuthema. Doch es gibt vielfältige Behandlungsoptionen. Voraussetzungen sind eine gute Beratung, die wiederum fundiertes Wissen, umfassende Aufklärung und eine individualisierte Therapie erfordert.

Betroffene, die an einer Inkontinenz leiden, benötigen zügig eine adäquate Versorgung mit Inkontinenzhilfsmitteln. Denn eine individuelle und optimale Versorgung schenkt Betroffenen Wohlbefinden und vermeidet sozialen Rückzug und Isolation. Doch wer übernimmt die Kosten und was steht den Patienten zu?
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Demenz im Fokus


Veränderte Lebensumstände wie eine plötzliche Einweisung in ein Krankenhaus oder der Einzug in ein Pflegeheim führen bei alten Menschen nicht selten zu Verwirrtheitszuständen. Oft ist es schwer, zwischen Irritationen, normalen Alterserscheinungen und pathologischen Entwicklungen zu unterscheiden.

Bei einer Demenzerkrankung kann sich der Verlust an geistigen und körperlichen Fähigkeiten gravierend auf das Ess- und Trinkverhalten auswirken und das Risiko für Mangelernährung erhöhen. Mit Einfühlungsvermögen und professioneller Unterstützung können Pflegende Ernährungsprobleme rechtzeitig minimieren.

Es gibt bereits viele verschiedene digitale Anwendungen, von denen in Deutschland erst ein Bruchteil in der Regelversorgung eingesetzt wird. In Zukunft werden digitale Technologien an Bedeutung gewinnen, dies sollte in der Aus- und Weiterbildung von Pflegenden berücksichtigt werden.
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Palliative Care


Kommunikation mit schwerstkranken, sterbenden Menschen und ihren Angehörigen ist eine Herausforderung für alle an der Begleitung beteiligten Berufsgruppen. Pflegende fühlen sich oft nicht gut auf diese Aufgabe vorbereitet. Wie kann die Sterbephase kommunikativ begleitet werden?

Palliativ Pflegende stehen sehr häufig vor Entscheidungen mit ethischem Hintergrund. Oft lassen sich Problemsituationen intuitiv bewältigen, sie können aber auch zu Unsicherheiten und Schuldgefühlen führen. Wie schafft man es, in komplexen Situationen über die eigene Intuition hinaus eine Sensibilität zu entwickeln, die überlegtes Handeln möglich macht?

Palliative Wunden unterscheiden sich häufig nicht nur in ihrer Massivität von den allgemein chronischen Wunden, sondern auch in der Versorgung von kurativen Ansätzen. In der Regel ist eine Kausaltherapie bereits ausgereizt; die Wahl der Wundversorgung richtet sich nach Art des Tumors und nach der vorrangig erschwerenden Symptomatik.
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Gesund im Mund


Pflegebedürftige brauchen Unterstützung bei der Mundhygiene. Bleibt diese aus, beginnen die Probleme. Dabei ist ein gesunder Mund wichtig für das Essen, Sprechen, Lachen und sogar die körperliche und geistige Gesundheit. Und: Fittere Bewohner entlasten die Arbeit von Pflegenden.

Im Alter werden Zahnarztbesuche und die tägliche Mundhygiene immer beschwerlicher. Dadurch nimmt das Karies- und Parodontitisrisiko zu. Um Komplikationen wie Abszesse oder Zahnverlust zu vermeiden, ist der Zahnarzt auch auf Pflegende angewiesen, die häufig die Mundhygiene durchführen oder die Senioren dazu motivieren.

Der Mundraum ist eine sehr intime Zone des Menschen. Bei der Mundpflege sind ein sensibler, einfühlender Umgang und eine sehr gute Beobachtungsgabe notwendig. Wie sollten Pflegenden dabei konkret vorgehen?
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Mobil im Alter


Stürze und Frakturen gehören zu den häufigsten Ursachen für Mobilitätseinschränkungen und Pflegebedürftigkeit. Erleidet ein Bewohner in einer Pflegeeinrichtung eine Hüftfraktur infolge eines Sturzes, so verdoppelt sich das Risiko, in den ersten drei Monaten nach Fraktur zu versterben. Diese Kaskade kann jedoch durchbrochen werden: Die aktuelle Evidenz belegt, dass insbesondere multifaktorielle Sturzpräventionsprogramme wie das Ulmer Modell dazu beitragen, das Sturzrisiko zu senken.

Menschen mit einer intakten Körperwahrnehmung spüren, welche Haltung der Körper gerade hat und wie er sich bewegt. Wer aufhört sich zu bewegen, verliert dieses Wissen um den eigenen Körper. Wie können Pflegende ihre Patienten beziehungsweise die Bewohner unterstützen, wenn Immobilität zur Beeinträchtigung der Körperwahrnehmung führt?

Das Seniorenheim Haus Malta in Berlin-Charlottenburg nahm im Herbst 2015 an der Implementierungsstudie zum Expertenstandard "Erhaltung und Förderung der Mobilität in der Pflege" teil. Die Umsetzung im Haus verlief erfolgreich und gewinnbringend. Im Februar 2018 wurde vom erweiterten Qualitätsausschuss Pflege die freiwillige Einführung empfohlen. Denn die Förderung der Mobilität steigert nicht nur die individuelle Lebensqualität, sie dient auch der Prophylaxe diverser Pflegerisiken.