Nähe und Distanz — Wissen
Sie möchten einen schnellen Überblick zu bestimmen Themen und Wissensgebieten erhalten? Nutzen Sie für den schnellen Einstieg unsere Vorschläge zu Inhalten aus den Springer Pflege Zeitschriften, Büchern und eLearning-Kursen.
ZeitschriftAusgewählte Beiträge
verfasst von: Katharina Kerlen-Petri
Erschienen in: HebammenWissen | Ausgabe 1/2024
Verhütung in der Stillzeit Nach einer Geburt gibt es so viele Veränderungen im Leben eines Paares, dass die ersten Wochen nur so verfliegen und Vieles liegen bleibt - gerade wenn es das erste Kind ist. Hebammen begleiten Paare auf diesem Weg, beim Ankommen im neuen Leben. Zum Ende des Wochenbetts gibt es aber auch Beratungsthemen, die in die Zukunft gerichtet sind. Die Verhütung gehört dazu.
verfasst von: M. sc. Emma Huß, Dr. med. Florian Seemüller
Erschienen in: Pflegezeitschrift | Ausgabe 7/2023
Unbestritten haben Tiere Einfluss auf das Erleben und Verhalten von Menschen. Im psychiatrischen und psychotherapeutischen Setting und von qualifiziertem Fachpersonal als zielorientierte, strukturierte Intervention durchgeführt, können Interventionen mit Tieren einen therapieunterstützenden Effekt haben. Nachgewiesen sind Verbesserungen beispielsweise bei der Symptomatik von Autismusspektrumstörungen, Posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) oder auch Schizophrenie. Hunde wirken im therapeutischen Kontext unter anderem motivierend, stressreduzierend und stimmungsaufhellend, wie zahlreiche Studien belegen.
verfasst von: Olga Weinert
Erschienen in: Pflegezeitschrift | Ausgabe 7/2023
Die "Delphine der Weide" wirken angstlösend und entspannend Lamas und Alpakas besitzen starke emotionale Fähigkeiten und spiegeln sensibel die Menschen, die mit ihnen in Kontakt sind - ideale Voraussetzungen für den Einsatz im Hospiz. In der Tiergestützten Therapie vermitteln sie Vertrauen und Ruhe.
verfasst von: Irena Mikic
Erschienen in: Heilberufe | Ausgabe 6/2023
Therapeutische Ansätze bei Zwangsstörung Betroffene von Zwangsstörungen schämen sich oft für ihre Erkrankung. Akzeptanz, Annahme und Wohlwollen in der Beziehung und Kommunikation mit ihnen sind deshalb besonders wichtig. Viele Erkrankte profitieren von einer spezifischen Therapie.
verfasst von: Miriam Schwandner
Erschienen in: Heilberufe | Ausgabe 6/2023
Auf spezielle Bedürfnisse eingehen Der Aufenthalt in einem Krankenhaus belastet Patienten mit der Nebendiagnose Demenz auf besondere Weise. Sie können die fremde Umgebung, die unbekannten Abläufe nicht oder schwer einordnen. Auch der Klinikalltag ist selten auf Menschen mit Demenz eingestellt. Wie kann es trotzdem gelingen?
verfasst von: Martina Staudhammer
Erschienen in: Heilberufe | Ausgabe 5/2023
Komplexes Gefüge Um im stationären und ambulanten Bereich der Pflege Macht und Gewaltfaktoren zu erkennen, ist es notwendig, auch die unterschiedlichen Erklärungsmodelle zur Entstehung von Gewalt, Aggression und destruktiver Machtgestaltung zu kennen.
verfasst von: Martina Staudhammer
Erschienen in: Heilberufe | Ausgabe 5/2023
Gewaltfrei pflegen Gewalt hat viele Gesichter. Das Erleben von Übergriffen ist manchmal subjektiv und in der Ausprägung subtil. Da das jeder anders wahrnimmt, ist es im Umgang mit Patienten und Bewohnern notwendig, sich dessen bewusst zu sein. Kompromisse zu schließen, ist dabei essenziell.
verfasst von: Hannah Brock
Erschienen in: Heilberufe | Ausgabe 12/2022
Folgen von Krebs im jungen Erwachsenenalter Eine Krebserkrankung ruft oft vorübergehende oder auch dauerhafte körperliche Veränderungen hervor, die sich negativ auf das Körperbild junger Krebspatienten auswirken können. Die Konfrontation Betroffener mit der "Versehrtheit" des eigenen Körpers gewinnt daher an Bedeutung und beschäftigt die jungen Betroffenen auch weit nach Abschluss der onkologischen Behandlung.
verfasst von: Kirstin Büthe
Erschienen in: Heilberufe | Ausgabe 12/2022
Schutzkonzept für den klinischen Kontext Auch scheinbar sichere Orte wie Krankenhäuser oder Pflegeheime können Tatorte sexualisierter Gewalt sein. Die Täter, häufig Mitarbeitende, werden als unscheinbar, angepasst und wenig integriert beschrieben. Sie gehen planhaft vor und sind tendenziell sozial wenig zu überführen. Eine Reihe von institutionellen, personellen und baulichen Voraussetzungen hilft, die Wahrscheinlichkeit für Gewalthandlungen an Widerstandsunfähigen zu minimieren.
verfasst von: Katja Marquardt
Erschienen in: Heilberufe | Ausgabe 6/2022
Distanz und Nähe In kaum einem anderen Beruf kommt man sich körperlich und emotional so nah wie in der Pflege. Pflegende sollten daher von Anfang an lernen, das richtige Gleichgewicht zwischen einfühlsamer Nähe und professioneller Distanz zu finden. Dabei gilt es nicht nur, die Privatsphäre der Pflegebedürftigen zu wahren, sondern sich auch klar zu machen, wo die eigenen Grenzen sind, und diese klar zu vertreten.
Erschienen in: Heilberufe | Ausgabe 4/2021
Auf das Gebot der Stunde reagieren Die Corona-Pandemie hat den Berufsalltag vieler Menschen auf den Kopf gestellt. Besonders offenbart sich das in Gesundheits- und Pflegeberufen. Pflegekräfte in Krankenhäusern oder in Senioreneinrichtungen haben eine wesentlich höhere Arbeitsbelastung. Dazu kommt ein veränderter Umgang mit Patientinnen und Patienten - Social Distancing ist angesagt.
verfasst von: Katharina Gabl, Alexander Küpper, Julien Pöhner
Erschienen in: Pflegezeitschrift | Ausgabe 11/2020
Durch die globale Covid-19-Pandemie erfährt die professionelle Pflege erhebliche Einschnitte in ihrer Selbstverständlichkeit und Professionalität. Der Berufsalltag ist durch den Umgang mit Isolationsmaßnahmen bei einem gleichzeitigen Mangel an zeitlichen, personellen und materiellen Ressourcen geprägt. Berührung, Blickkontakt, die verbale und nonverbale Kommunikation und diverse weitere Grundbestandteile der täglichen Arbeit erfahren hierdurch massive Einschränkungen. Der Aufbau einer adäquaten Beziehung zwischen Pflegenden und zu Pflegenden als Grundstein für die Profession ist deutlich erschwert. Hierdurch ist ein wesentlicher Faktor des modernen Pflegeverständnisses gefährdet - die Pflege als Caring Disziplin.
verfasst von: Regine Krampen
Erschienen in: Pflegezeitschrift | Ausgabe 10/2020
Jeder weiß es: Im deutschen Grundgesetz heißt es, die Würde eines Menschen sei unantastbar. Aber gilt das auch in der Pflegebedürftigkeit? Nicht selten werden hier die Scham-grenzen verletzt und somit auch die Würde von Pflegebe-dürftigen - aber auch Pflegenden. Intime Körperpflege ist eine sehr sensible Pflegemaßnahme und erfordert Respekt vor dem Schamgefühl beider Seiten. Immer wieder wird über einen Anspruch auf gleichgeschlechtliche Pflege diskutiert. Doch wie kann es in Zeiten von Pflegekräftemangel gelingen, gleichgeschlechtliche Pflege in die Steuerung des Pflegeprozesses einzubinden?
verfasst von: Prof. Dr. Daniela Händler-Schuster, Dr. Mirjam Mezger
Erschienen in: Pflegezeitschrift | Ausgabe 6/2020
Wenn ältere Menschen, die zu Hause leben, auf Unterstützung angewiesen sind, erhalten sie diese in den meisten Fällen von ihren Angehörigen, von staatlichen Institutionen, von privaten Organisationen oder durch den Einsatz von Freiwilligen - verstanden als Ehrenamt. Ein wichtiger Aspekt dabei ist das Finden einer angemessenen Nähe verbunden mit dem Einhalten einer respektvollen Distanz. Am Beispiel der Hörsehbehinderung wird aufgezeigt, weshalb vor allem Pflegefachpersonen von einer Zusammenarbeit mit den freiwilligen Helfern profitieren.
Digitale Angebote für Trauerfeiern und Bestattungen unter COVID-19-Bedingungen
verfasst von: BSc, cand. MScN Michael Klösch, BSc Georg Deix, MPH Dr. Christine von Reibnitz
Erschienen in: ProCare | Ausgabe 4/2020
Um die Ausbreitung des COVID-19-Virus bestmöglich einzudämmen, setzt die österreichische Regierung neben Testungen vorrangig auf Social Distancing. Simulationsstudien weisen bereits darauf hin, dass durch diese Maßnahme der Übertragung von Infektionserkrankungen entgegengewirkt werden kann, wobei das gesellschaftliche Leben fundamental beeinflusst wird.
verfasst von: Lars Alsbach
Erschienen in: Heilberufe | Ausgabe 4/2019
Psychische Phänomene Scham wird in psychiatrischen Einrichtungen in der Regel dann zum Thema, wenn sich Menschen in Behandlung begeben, die Opfer eines sexuellen Übergriffs wurden. Aber Scham tritt auch bei psychiatrischen Störungen auf, die auf einer anderen Ätiologie beruhen.
BuchEkel - Professioneller Umgang mit Ekelgefühlen in Gesundheitsfachberufen
Das Pocketbuch unterstützt Angehörige von Gesundheitsberufen in einem offenen Umgang mit Ekelgefühlen. Die Autorin erläutert anhand vieler Beispiele die Zusammenhänge zwischen Ekel, Scham und Gewalt. Weiterhin werden Maßnahmen und Strategien vorgeschlagen, wie jeder Mitarbeiter, das Team und auch die Institution für einen "gesunden" und erträglichen Umgang mit Ekelsituationen sorgen kann. Praxistipps, Selbsttests und Übungen binden den Leser aktiv in die Auseinandersetzung mit ein und erleichtern einen Umgang mit Ekelsituationen im Berufsalltag. Denn ein offener Umgang mit diesem Thema nützt dem Team und dem Patienten bzw. Bewohner.
Pflegekräfte und andere Gesundheitsberufe kommen berufsbedingt regelmäßig in Situationen, die Ekel erregen können. So gehört der Umgang mit großen Wunden, Dekubiti, Verstümmelungen, Inkontinenz oder künstlichen Körper ausgängen zum Berufsalltag. Jedoch werden Ekelgefühle meist noch tabuisiert, verleugnet oder verdrängt – „Ein Profi darf sich doch nicht ekeln!“ Dieses Verhalten birgt Gefahren wie z.B. Burn-Out (wenn unterdrückte Gefühle implodieren) oder Gewalt (wenn unterdrückte Gefühle explodieren). So ist in der Bewältigung dieser Ekelgefühle die schwierigste Voraussetzung, Ekel zuzulassen.
verfasst von: Marion Jettenberger
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
BuchPrävention von Machtmissbrauch und Gewalt in der Pflege
Gewalt und Machtmissbrauch gegenüber Patienten kann subtil erfolgen. Dies rechtzeitig zu erkennen, ist Aufgabe von Teamleitungen, Pflegedienstleitungen und Kollegen im Pflegedienst. In diesem Buch finden Sie theoretische Grundlagen und hilfreiches Praxiswissen zur Gewaltprävention. So können Machtsituationen und Gewalt im pflegerischen Alltag rechtzeitig erkannt und Maßnahmen dagegen ergriffen werden. Neben strukturellen gewaltpräventiven Maßnahmen für die Einrichtung werden Möglichkeiten für das Team erläutert, unfairen Machtsituationen und subtiler Gewalt vorzubeugen. Es werden Wege aufgezeigt, die Reflexionsfähigkeit Ihrer Mitarbeiter zu stärken und somit die Handlungskompetenzen zu erweitern. Zahlreiche Praxisbeispiele und Übungen fördern den sensiblen Umgang mit Macht und Gewalt im pflegerischen Alltag. Ein Praxisbuch, das auf keiner Station fehlen darf!
verfasst von: Martina Staudhammer
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
eLearningPFLEGE KOLLEG 2023/13 _Diversität leben
Das Leben ist viel komplexer, als dass es sich in zwei Geschlechtskategorien aufteilen lässt. Das bipolare Geschlechtermodell von „weiblich“ und „männlich“ mutet als ein unzureichender Versuch an, die Natur zu ordnen, ohne dass ihre Vielfältigkeit dazwischen berücksichtigt wird. Dabei sind z.B. die Transidentität und Intersexualität Varianten menschlicher Existenz, die uns überall und zu allen Zeiten begegnen – auch in der Pflege.
Trans* Menschen erfahren im Alltag noch immer viel Diskriminierung. Dies lässt sich unter anderem auf die anhaltende Pathologisierung von trans* Identitäten zurückführen. Da unsere Gesellschaft durch eine binäre Geschlechterordnung geprägt ist, werden trans* Identitäten als Abweichung einer Norm wahrgenommen. Diese pathologisierende Sichtweise gilt es zu überwinden.
Bei der täglichen Arbeit stoßen Pflegende immer wieder auf Unterschiede zwischen den Geschlechtern und damit auch auf eine Gender-sensible Versorgung. Sei es durch die geschilderten Symptome, die Krankheitsmanifestation oder das Ansprechen auf die Therapie. Eine aktuelle Übersicht von Krankheitsbildern unter geschlechterdifferenzierter Betrachtung.
eLearning in der Springer Pflege Akademie
eLearningPFLEGE KOLLEG 2023/10 _Gewalt vorbeugen
Um im stationären und ambulanten Bereich der Pflege Macht und Gewaltfaktoren zu erkennen, ist es notwendig, auch die unterschiedlichen Erklärungsmodelle zur Entstehung von Gewalt, Aggression und destruktiver Machtgestaltung zu kennen.
Gewalt hat viele Gesichter. Das Erleben von Übergriffen ist manchmal subjektiv und in der Ausprägung subtil. Da das jeder anders wahrnimmt, ist es im Umgang mit Patienten und Bewohnern notwendig, sich dessen bewusst zu sein. Kompromisse zu schließen, ist dabei essenziell.
Gewaltvorfälle und Aggressionen gehören im Kontext Pflege zum Alltag. Dies gilt in beide Richtungen: gegenüber Beschäftigten in der Pflege, aber auch gegenüber Pflegebedürftigen – wie Studien belegen. Welche Möglichkeiten gibt es, professionell gegenzusteuern?
eLearning in der Springer Pflege Akademie
eLearningPFLEGE KOLLEG 2021/03 _Andere Kulturen
Kultursensible Pflege ist ein Lernprozess. Dieser benötigt interkulturelle Kompetenz und Reflexionsvermögen. Außerdem Interesse an und Respekt gegenüber anderen Kulturen. Voraussetzung ist die interkulturelle Öffnung der entsprechenden Institutionen.
Soziale Systeme anderer Kulturen spielen eine bedeutende Rolle auch bei der Pflege von Migranten. Nicht zu vergessen ist dabei die Rolle der Angehörigen.
Die Teams in den Pflegeeinrichtungen Deutschlands werden bunter. Der Beitrag soll Denkanstöße liefern, wie Pflegende mit unterschiedlichem soziokulturellen Hintergrund zweckmäßig, funktionsfähig und möglichst harmonisch zusammenarbeiten können.
eLearning in der Springer Pflege Akademie
eLearningPFLEGE KOLLEG 2021/01 _Beziehung gestalten
Eine gelungene Beziehungsgestaltung kann den Grundstein legen, um Vertrauen in die Behandlung aufzubauen, Belastungen zu reduzieren und Hemmschwellen zur Inanspruchnahme weiterer Behandlungen und Unterstützungen abzubauen. Was ist im Umgang mit onkologischen Patienten besonders?
Wie kann im Alltag mit Menschen mit Demenz eine Beziehung gelingen? Der Expertenstandard "Beziehungsgestaltung in der Pflege von Menschen mit Demenz" fordert eine interdisziplinäre Verfahrensanweisung und ein person-zentriertes Konzept. Worauf ist zu achten?
In ambulanten oder stationären Dialyseeinrichtungen müssen zweierlei Aufgaben von Pflegefachkräften möglichst souverän bewältigt werden: Kompetenz und Sicherheit vermitteln sowie Warmherzigkeit inmitten einer kühl anmutenden Gerätelandschaft verströmen.
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eLearningPFLEGE KOLLEG 2020/11 _Sucht & Gewalt
In der ambulanten Pflege können Pflegekräfte auf problematische Verhaltensweisen treffen. Doch nicht bei jedem auffälligen Gebrauch etwa von Alkohol oder Medikamenten müssen sie einschreiten. Entscheidend ist, ob dabei ein Risiko für die Gesundheit der Betroffenen besteht - und ob der Konsum die Lebensqualität beeinträchtigt.
Aggressionsereignisse können sowohl für die Patienten als auch die Mitarbeiter schwerwiegende Folgen für die körperliche und psychische Gesundheit haben. Ein professioneller Umgang mit bedrohlichem und gewalttätigem Verhalten muss daher Priorität haben.
Gewalt gestaltet sich facettenreich und ist unabhängig vom Anwendungsgebiet. Pflegende und Patienten/Bewohner machen häufig direkte Gewalterfahrungen auf der psychischen und physischen Ebene. Dazu zählt auch die aktive und passive Vernachlässigung. Besonders die Form der aktiven Vernachlässigung ist in der Pflege häufig zu beobachten.
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