Psychologie - Psychiatrie — Wissen
Sie möchten einen schnellen Überblick zu bestimmen Themen und Wissensgebieten erhalten? Nutzen Sie für den schnellen Einstieg unsere Vorschläge zu Inhalten aus den Springer Pflege Zeitschriften, Büchern und eLearning-Kursen.
ZeitschriftAusgewählte Beiträge
verfasst von: Heidrun Ohse
Erschienen in: Heilberufe | Ausgabe 10/2023
Wenn die Seele Hunger hat Fressanfälle, Erbrechen, Scham - das ist der Teufelskreis, in dem sich Menschen mit Essstörung befinden. Oft ist die Essstörung ein "Symptom", welches Betroffenen bei der Bewältigung verschiedenster Lebensprobleme hilft. Heidrun Ohse, Pflegefachkraft für Psychotherapie und Psychosomatik, berichtet über ihre Erfahrungen bei der psychiatrischen Pflege essgestörter Patienten.
verfasst von: M. sc. Emma Huß, Dr. med. Florian Seemüller
Erschienen in: Pflegezeitschrift | Ausgabe 7/2023
Unbestritten haben Tiere Einfluss auf das Erleben und Verhalten von Menschen. Im psychiatrischen und psychotherapeutischen Setting und von qualifiziertem Fachpersonal als zielorientierte, strukturierte Intervention durchgeführt, können Interventionen mit Tieren einen therapieunterstützenden Effekt haben. Nachgewiesen sind Verbesserungen beispielsweise bei der Symptomatik von Autismusspektrumstörungen, Posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) oder auch Schizophrenie. Hunde wirken im therapeutischen Kontext unter anderem motivierend, stressreduzierend und stimmungsaufhellend, wie zahlreiche Studien belegen.
verfasst von: Dr. rer. cur. Elisabeth Höwler
Erschienen in: Pflegezeitschrift | Ausgabe 7/2023
Die Entstehung depressiver Störungen erklären sich Psychiater heute überwiegend durch multifaktorielle Konzepte, welche von einer Interdependenz aus biologischen und psychosozialen Faktoren ausgehen. Eine frühzeitige Erkennung von Depressionen oder Angststörungen durch Angehörige ist wichtig. Denn viele Erkrankte erzählen bereits über erste Symptome in ihrer Kindheit. Betroffen sind besonders Menschen, deren Eltern selbst depressiv sind, die kritische Lebensereignisse oder Traumatisierungen erfahren haben oder früh unter Leistungsdruck stehen. Die Erkrankung kann als singuläre Episode oder als rezidivierende Störung auftreten. Sie wird, je nach Schweregrad, ambulant oder teilstationär in einer Fachklinik behandelt.
verfasst von: Mag. Barbara Weibold, Prim. Assoc. Prof. PD Dr. Martin Aigner
Erschienen in: Pflegezeitschrift | Ausgabe 6/2023
Die Mitarbeit von qualifizierten Peers in der psychiatrischen Versorgung zeigt positive Effekte für die Nutzer, die Peers selbst und die Institutionen, in denen sie tätig sind. Wir berichten über aktuelle Entwicklungen und Erkenntnisse in diesem Gebiet und zeichnen den Weg einer erfolgreichen Implementierung von Genesungsbegleitung nach dem Modell EX-IN an einer Abteilung für Psychiatrie in Österreich nach.
verfasst von: Carolin Grehl
Erschienen in: Heilberufe | Ausgabe 5/2022
Experten in eigener Sache Als ehemalige Betroffene wissen sie, was in einer Krise helfen kann. Deshalb nehmen Genesungsbegleiter eine wichtige Vermittlerrolle zwischen Patienten und behandelndem Personal ein. Das Pfalzklinikum in Klingemünster setzt auf allen sieben Stationen Psychiatrie-Erfahrene ein.
verfasst von: Gordana Milutinovic, Nelli Pfeifer, Roswitha Rabe, Julia Neuberger, Dr. Scott Stock Gissendanner, Gerhard Schmid-Ott
Erschienen in: Pflegezeitschrift | Ausgabe 3/2021
Dieser Beitrag setzt die Ziele, Rollen und Aufgaben der psy-chiatrischen Pflege in der stationären Rehabilitation in den Fokus. Obwohl Gesundheits- und Krankenpflegekräfte nicht für Interventionen zuständig sind, welche die psychische Störung selbst betreffen, haben sie durch ihren häufigen Patientenkontakt einen großen Einfluss auf die Stabilisierung und Optimierung des therapeutischen Rahmens. Beschrieben wird die praktische pflegerische Arbeit in diesem Setting mit einem besonderen Blick auf Angststörungen und Depressionen. Berichte von typischen Situationen zeigen auf, wie supportive Pflegeinterventionen in einer psychosomatischen Klinik aussehen können.
verfasst von: Andrea Horn
Erschienen in: Heilberufe | Ausgabe 3/2021
Widerstandskraft und Zufriedenheit Worauf kommt es im Leben an, besonders in stürmischen, anstrengenden Zeiten? Unsere Autorin benutzt bei der Beschäftigung mit dieser Frage das Bild eines alten Kassettenrekorders. Wir bekommen ihn am Anfang unseres Lebens - die erste Kassette ist gefüllt, aber nur zum Teil. Was mit dem Rest passiert, haben wir in der Hand. Wie können wir das Tonband mit Dingen bespielen, die uns gut tun?
BuchFachbücher Psychologie - Psychiatrie
eLearningPFLEGE KOLLEG 2023/18 _Essstörungen
Essstörungen sind weit verbreitet. Dennoch wissen viele Menschen zu wenig über diese Erkrankungen. „Reiß dich zusammen“ oder „Dann iss doch einfach wieder“ sind wohlgemeinte Ratschläge, die für Betroffene nicht hilfreich sind. Wichtiger sind Verständnis, professionelle Beratung und Begleitung.
Im Alter ist das Zusammenspiel von Ernährungsinstinkt, Riechen, Schmecken und Sehen beeinträchtigt. Deshalb kommt es häufig zu einer nicht ausreichender Ernährung mit entsprechenden Mangelerscheinungen. Was ist zu tun?
Fressanfälle, Erbrechen, Scham – das ist der Teufelskreis, in dem sich Menschen mit Essstörung befinden. Oft ist die Essstörung ein „Symptom“, welches Betroffenen bei der Bewältigung verschiedenster Lebensprobleme hilft. Heidrun Ohse, Pflegefachkraft für Psychotherapie und Psychosomatik, berichtet über ihre Erfahrungen bei der psychiatrischen Pflege essgestörter Patienten.
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eLearningPFLEGE KOLLEG 2023/12 _Die Zwangsstörung
Die Zwangsstörung zählt zu den herausfordernden psychischen Erkrankungen – laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) weltweit zu den zehn psychischen Krankheiten, die Menschen am meisten beeinträchtigen. Sie gilt als unheimlich quälend. Man spricht von 2-3% der Bevölkerung, die darunter leiden. Was steckt dahinter?
Zwänge können sich auf alle möglichen Bereiche beziehen. Wasch-, Reinigungs- und Kontrollzwänge zählen zu den häufigsten. Dabei können sie in Kombination auftreten oder auch wechseln.
Betroffene von Zwangsstörungen schämen sich oft für ihre Erkrankung. Akzeptanz, Annahme und Wohlwollen in der Beziehung und Kommunikation mit ihnen sind deshalb besonders wichtig. Viele Erkrankte profitieren von einer spezifischen Therapie.
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PFLEGE KOLLEG 2022/19 _Das Messie-Syndrom
Lange Zeit wurden die Messie-Typologien – vor allem die heute als Pathologisches Horten bekannte Ausprägung – mit einer Zwangsstörung in Verbindung gebracht. Dies ist aber so gut wie nie der Fall. Es sind andere Erkrankungen, mit denen das Messie-Syndrom einhergeht. Was Pflegende wissen sollten.
Fachkräfte in der ambulanten Betreuung können sehr viel mehr als situativ die drängendsten Probleme in Messie-Haushalten beseitigen. Sie tragen dazu bei, ihrer Klientel wieder ein menschenwürdiges Wohnen und damit soziale Anbindung zu ermöglichen.
Fachkräfte, die mit Messies arbeiten, haben einen Beziehungsauftrag. Je eingeschränkter Betroffene den Zustand ihres Wohnumfeldes wahrnehmen, desto wichtiger ist eine wertschätzende Kommunikation vom ersten Moment an. Das gelingt oft besser auf neutralem Boden.
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PFLEGE KOLLEG 2022/13 _Umgehen mit BPS
Menschen mit BPS stellen mit die höchsten Anforderungen an die Beziehungsgestaltung und Interaktion zwischen Therapeuten, Pflegenden und Betroffenen. Welche Symptome kennzeichnen diese Erkrankung?
Patienten mit Borderline-Persönlichkeitsstörung leiden häufig an weiteren psychischen Erkankungen. Diese Begleiterkrankungen beeinflussen den Behandlungsverlauf und können zu einer Chronifizierung beitragen.
Die Begleitung und Behandlung von Menschen mit BPS erfordert ein multimodales Konzept mit interner und externer Supervision. Gebraucht werden Optimismus, Geduld und Frustationstoleranz bei Behandler*innen und Patient*innen.
eLearningPFLEGE KOLLEG 2022/01 _Balance halten
Personen, die in einem Heilberuf arbeiten, haben ein erhöhtes Risiko, mit einem traumatisierenden Geschehen konfrontiert zu werden - einem Geschehen, das so einschneidend ist, dass es die Psyche verwunden kann. Wie kann ein solches Erlebnis verarbeitet werden?
Pflegende werden in ihrem (Berufs-)Alltag mit einer Fülle von Gedanken, Emotionen und Sinneseindrücken konfrontiert. Achtsamkeit ist das Vermögen, den Fokus auf den gegenwärtigen Moment zu richten und so mit Stress und Belastungen besser umzugehen.
Wenn sich eine Berufsgruppe mit dem Pflegen von Menschen auskennt, dann sind es die examinierten Pflegekräfte. Doch oft sind es genau diese Mitarbeiter im Gesundheitswesen, die das Thema Selbstpflege und Fürsorge für sich selber oft nicht im Fokus haben. Dabei ist gerade das unerlässlich.
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eLearningPFLEGE KOLLEG 2021/05 _Resilienz & Empathie
Die Arbeit in der Pflege kann belasten. Manche Pflegende leiden darunter. Anderen macht das weniger aus. Der Umgang mit Belastungen und die Sorge um die eigene Gesundheit ist für Pflegende eine inhärente Aufgabe und die Grundlage, um gut für andere Menschen sorgen zu können. Das empathiebasierte Entlastungskonzept empCARE zeigt, wie die Sorge für sich und andere gelingen kann.
In kaum einem anderen Bereich hat die Arbeitsdichte so stark zugenommen wie in der Pflege, beispielsweise durch die neuen Schutzverordnungen, die im Rahmen von Corona-Maßnahmen eingeführt wurden. Diese weitere alltägliche Belastung erfordert umso mehr, dass sich die Mitarbeitenden eines Pflegeteams resilient zeigen.
Worauf kommt es im Leben an, besonders in stürmischen, anstrengenden Zeiten? Unsere Autorin benutzt bei der Beschäftigung mit dieser Frage das Bild eines alten Kassettenrekorders. Wir bekommen ihn am Anfang unseres Lebens – die erste Kassette ist gefüllt, aber nur zum Teil. Was mit dem Rest passiert, haben wir in der Hand. Wie können wir das Tonband mit Dingen bespielen, die uns gut tun?
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eLearningPFLEGE KOLLEG 2020/11 _Sucht & Gewalt
In der ambulanten Pflege können Pflegekräfte auf problematische Verhaltensweisen treffen. Doch nicht bei jedem auffälligen Gebrauch etwa von Alkohol oder Medikamenten müssen sie einschreiten. Entscheidend ist, ob dabei ein Risiko für die Gesundheit der Betroffenen besteht - und ob der Konsum die Lebensqualität beeinträchtigt.
Aggressionsereignisse können sowohl für die Patienten als auch die Mitarbeiter schwerwiegende Folgen für die körperliche und psychische Gesundheit haben. Ein professioneller Umgang mit bedrohlichem und gewalttätigem Verhalten muss daher Priorität haben.
Gewalt gestaltet sich facettenreich und ist unabhängig vom Anwendungsgebiet. Pflegende und Patienten/Bewohner machen häufig direkte Gewalterfahrungen auf der psychischen und physischen Ebene. Dazu zählt auch die aktive und passive Vernachlässigung. Besonders die Form der aktiven Vernachlässigung ist in der Pflege häufig zu beobachten.
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