Sturzprophylaxe und Mobilisation — Wissen
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ZeitschriftAusgewählte Beiträge

verfasst von: Dr. Frank Dieterich, DESA, Dr. Jan Perras, Wolfram Popp, Marlena Ahrens, Prof. Dr. Steffen Wirth
Erschienen in: ProCare | Ausgabe 1-2/2023
Verbesserte Regeneration eines COVID-19-Patienten mit ECMO-Therapie Die qualitativ hochwertige (Früh)Mobilisation ist auch bei schwer kranken (COVID-19-) Intensivpatienten mit ECMO-Therapie unbedingt erstrebenswert. Sedierung, blutflusssensibles extrakorporales Verfahren, großlumige ECMO-Kanülen mit Dislokationsrisiko und besonders eine bei COVID-19-Patienten häufig ausgeprägt auftretende neuromuskuläre Schwäche lassen eine Mobilisation über die Stufe 1 des IMS aber teilweise nicht zu. Dabei ist die Frühmobilisation ein wesentlicher Baustein eines Maßnahmenbündels (ABCDEF), um einer pulmonalen Funktionsstörung und neuromuskulärer Dysfunktion im Sinne einer ICUAW (intensiv care unit-acquired weakness) entgegenzuwirken und eine Regeneration zu ermöglichen.
Es wird der Fall eines 53-jährigen, bis dato gesunden und sportlich aktiven Patienten geschildert, der bei schwerem und kompliziertem COVID-19-Verlauf mit ausgeprägter ICUAW bei noch laufender ECMO- und Katecholamintherapie mittels Mobilisationsrobotik behandelt werden konnte. Bei schwerem und rasch progredientem pulmonalem Fibrosierungsprozess gelangen unter zusätzlicher Anwendung einer niedrigdosierten, prolongierten Methylprednisolontherapie (Meduri-Schema) letztlich die Beatmungsentwöhnung und Dekanülierung.
Robotische Assistenzsysteme könnten eine neuartige, praktikable und sichere Therapieoption fur eine individuell angepasste, schonende und effektivitätssteigernde Mobilisation für diese Patientengruppe sein.

verfasst von: Sandra Schwenner
Erschienen in: Heilberufe | Ausgabe 5/2022
Orthopädische Hilfsmittel im stationären Setting Im Bereich der Orthopädie und Traumatologie werden Patienten mit Störungen des aktiven und passiven Bewegungsapparates behandelt. Was leisten dabei orthopädische Hilfsmittel? Wie werden sie eingesetzt?

verfasst von: Prof. Dr. med. Klaus Hager, Denis Hübner
Erschienen in: Pflegezeitschrift | Ausgabe 11/2021
Stürze und dadurch bedingte Verletzungen bis hin zu Knochenbrüchen treten bei alten Menschen im Krankenhaus und im Pflegeheim regelmäßig auf. Aufgrund ihrer Häufigkeit müssen die Einrichtungen besondere Obhutspflichten wahrnehmen. So muss bei Aufnahme hochaltriger Menschen das Sturzrisiko ermittelt und es müssen daraus individuelle Präventionsmaßnahmen abgeleitet werden. Für die Ermittlung des Risikos wie für die getroffenen Maßnahmen gibt es allerdings keine verbindlichen Vorgaben. Nach einem Sturz muss ein Sturzprotokoll erstellt werden. Krankenhaus und Pflegeheim sollten sich an den Vorgaben des Expertenstandards "Sturzprophylaxe in der Pflege" orientieren.

verfasst von: Stephanie Schierack
Erschienen in: Heilberufe | Ausgabe 5/2020
Serie Prophylaxen (Teil 2) Für Pflegende gehört prophylaktisches Arbeiten zum beruflichen Selbstverständnis. Es geht darum, Risiken für gesundheitliche Beeinträchtigungen zu erkennen, Symptome richtig zu bewerten und Erkrankungen kompetent vorzubeugen.

Ursachen suchen und soweit möglich beseitigen, reduziert das Risiko
verfasst von: Michael Thomsen
Erschienen in: ProCare | Ausgabe 3/2020
BuchFachbücher Physiotherapie
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Mobil nach Fraktur


Leben ist Bewegung, auch nach einer Fraktur. Dafür wird die Stabilität und Wiederherstellung der Gelenkfunktion gebraucht. Die chirurgischen Möglichkeiten, das zu erreichen, sind vielfältig. Implantate wie Nägel, Platten, Schrauben und Fixateure stabilisieren Knochen. Endoprothesen an Schulter, Ellenbogen und Knie stellen Beweglichkeit her. Ihr Einsatz erfordert jedoch spezielle Kenntnisse, vor allem für die frühe Mobilisation nach der OP.

Im Bereich der Orthopädie und Traumatologie werden Patienten mit Störungen des aktiven und passiven Bewegungsapparates behandelt. Was leisten dabei orthopädische Hilfsmittel? Wie werden sie eingesetzt?
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Mobil im Alter


Stürze und Frakturen gehören zu den häufigsten Ursachen für Mobilitätseinschränkungen und Pflegebedürftigkeit. Erleidet ein Bewohner in einer Pflegeeinrichtung eine Hüftfraktur infolge eines Sturzes, so verdoppelt sich das Risiko, in den ersten drei Monaten nach Fraktur zu versterben. Diese Kaskade kann jedoch durchbrochen werden: Die aktuelle Evidenz belegt, dass insbesondere multifaktorielle Sturzpräventionsprogramme wie das Ulmer Modell dazu beitragen, das Sturzrisiko zu senken.

Menschen mit einer intakten Körperwahrnehmung spüren, welche Haltung der Körper gerade hat und wie er sich bewegt. Wer aufhört sich zu bewegen, verliert dieses Wissen um den eigenen Körper. Wie können Pflegende ihre Patienten beziehungsweise die Bewohner unterstützen, wenn Immobilität zur Beeinträchtigung der Körperwahrnehmung führt?

Das Seniorenheim Haus Malta in Berlin-Charlottenburg nahm im Herbst 2015 an der Implementierungsstudie zum Expertenstandard "Erhaltung und Förderung der Mobilität in der Pflege" teil. Die Umsetzung im Haus verlief erfolgreich und gewinnbringend. Im Februar 2018 wurde vom erweiterten Qualitätsausschuss Pflege die freiwillige Einführung empfohlen. Denn die Förderung der Mobilität steigert nicht nur die individuelle Lebensqualität, sie dient auch der Prophylaxe diverser Pflegerisiken.
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eLearningStürze vermeiden


Einer der häufigsten Gründe für eine Fixierung ist die Sturzgefahr. Freiheitsentziehende Maßnahmen sollten allerdings das letzte Mittel sein, um einen Patienten zu schützen. Vielmehr geht es darum, Risikofaktoren zu erkennen und Maßnahmen zu ergreifen, um Stürzen vorzubeugen.

Jeder Sturz kann für ältere Menschen ein markanter Wendepunkt sein, der zum Verlust oder zur massiven Einschränkung der Selbstständigkeit und der Beeinträchtigung der Lebensqualität führt. Gute Lichtkonzepte können jedoch Bedingungen schaffen, die Stürze vermeiden helfen.

bei Petra Blumenberg
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eLearningExpertenstandard Sturzprophylaxe Pflegeheim
Heute zieht Frau Beschorner in den Wohnbereich. Was können Sie bereits bei ihrem Einzug beobachten?
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eLearningExpertenstandard Erhaltung und Förderung der Mobilität Klinik
Herr Sänger kommt heute auf Station. Ist es notwendig, eine Einschätzung der Mobilität vorzunehmen?
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eLearningKontrakturenprophylaxe Klinik
Herr Calandrelli kommt im Transportstuhl auf die kardiologisch-neurologische Station. Beim Umsetzen stöhnt Herr Calandrelli und äußert Schmerzen.
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