Anästhesie und Intensivpflege — Wissen
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ZeitschriftAusgewählte Beiträge
verfasst von: Bernhard Rafner, BScN, DGKP, Christoph Schwaiger-Baron, BScN, DGKP, Mag. Ines Viertler, DGKP
Erschienen in: ProCare | Ausgabe 8/2023
verfasst von: Iwana Gräfner
Erschienen in: Pflegezeitschrift | Ausgabe 6/2023
Bis zu 80% der Intensivpatienten leiden unter Schlafbeeinträchtigungen. Insbesondere Licht, Lärm und pflegerische Interventionen konnten als Störfaktoren gegen einen erholsamen Nachtschlaf identifiziert werden. Dieser Beitrag soll die Ursachen beleuchten und nicht-medikamentöse Handlungsempfehlungen aufzeigen, welche professionell Pflegende zur Schlafförderung von erwachsenen Intensivpatienten ergreifen können. Vorhandene Studien konnten, trotz bislang begrenzter Evidenz, die Wirksamkeit nicht-medikamentöser Interventionen auf die bestehende Schlafbeeinträchtigung von Intensivpatienten belegen. Pflegende schenken diesen Ergebnissen bislang jedoch zu wenig Aufmerksamkeit.
verfasst von: Hardy-Thorsten Panknin, Prof. Dr. Stefan Schröder
Erschienen in: ProCare | Ausgabe 1-2/2023
Kritisch kranke Intensivpatienten leiden während ihrer Behandlung nicht nur unter der psychischen Belastung durch ihre Grundkrankheit. Sie sind zusätzlich einem gänzlich ungewohnten räumlichen und sozialen Umfeld ausgesetzt. Fremdartige Geräusche, die wechselnde Präsenz vieler unbekannter Personen aus dem Behandlungsteam und die häufige Störung der Nachtruhe durch pflege- und intensivmedizinische Behandlungsmaßnahmen führen zu einer Art Dauerstress für die Patienten. Persönliche Zuwendung körperlicher und seelischer Art fehlen ebenso häufig wie ein privater Bereich, in dem Körper- und Intimhygiene durchgeführt werden können. Bei beatmeten Patienten kommt hinzu, dass das Sprechen als Ausdrucksmöglichkeit entfällt, wodurch das Gefühl der Isolierung die Patienten schwer belastet.
verfasst von: Lars Krüger, Thomas Mannebach
Erschienen in: HeilberufeScience | Ausgabe 1-2/2022
Hintergrund
Seit über 20 Jahren wird in Deutschland zu Pflegevisiten (PV) im Krankenhaus berichtet. Zur PV auf der Intensivstation gibt es national bisher noch keine wissenschaftlichen Untersuchungen.
Ziel der Arbeit
Primäres Ziel dieser Evaluationsstudie war zu untersuchen, ob es durch kollegial-beratende PV auf einer Intensivstation aus Sicht der Pflegenden zu einer Förderung der Patientenzentrierung kommt, und ob es einen Unterschied zwischen Pflegenden gibt, die an mindestens einer Visite praktisch teilgenommen haben, und solchen, die nicht teilgenommen haben. Sekundäre Ziele waren die Ermittlung von Optimierungspotenzialen bei der Durchführung der PV sowie weiterer Rahmenbedingungen und eine abschließende Bewertung zur PV.
Methode
Die Evaluationsstudie wurde im September 2017 als quantitative Vollerhebung (n = 69) mittels eines standardisierten Fragebogens durchgeführt. Zur Datenauswertung wurden Methoden der deskriptiven Statistik angewendet.
Ergebnisse
Mit einem Rücklauf von 63,8 % (n = 44) bestätigten die an der PV teilnehmenden Pflegenden mit 86,7 % (n = 26) und die nichtteilnehmenden Pflegenden mit 85,7 % (n = 12) eine Förderung der Patientenzentrierung. Es gaben 83,3 % (n = 25) der Teilnehmenden sowie 42,9 % (n = 6) der Nichtteilnehmenden an, dass pflegerische Maßnahmen optimierter an die Bedürfnisse der Patienten angepasst werden konnten. PV sollten wöchentlich stattfinden und wurden im Mittelwert mit 2,1 (SD = 1,1; n = 28) bewertet.
Schlussfolgerungen
PV auf der Intensivstation stellen aus Sicht der Pflegenden ein hilfreiches, praxisnahes Instrument dar, um die Patientenzentrierung sowie die weitere Versorgung zu optimieren.
verfasst von: Franziska Glaß, Anna-Katharina Tack
Erschienen in: Pflegezeitschrift | Ausgabe 7/2021
Eine am Bedarf orientierte Abbildung des Pflegeaufwandes auf Intensiv- und Intermediate-Care-Stationen sowie daraus resultierende Pflegepersonalplanung zeigt sich in der derzeitigen Lage mehr als notwendig. Im Rahmen dieser Studie wurden zwei in Deutschland verbreitete Systeme, TISS-28 und INPULS®, mit einem experimentellen Pflegescore auf deren Aussagekräftigkeit hin überprüft. Hierfür wurden in der Chirurgischen Klinik am Universitätsklinikum Heidelberg auf einer Intensiv- und einer Intermediate-Care Station über einen Monat Patient*innendaten gesammelt und ausgewertet. Die Ergebnisse zeigten auf beiden Stationen eine deutlich höhere Korrelation zwischen dem für diesen Studienzweck entworfenen experimentellen Pflegescore und INPULS®.
verfasst von: Jan Schilling
Erschienen in: Heilberufe | Ausgabe 12/2020
Routine oder tägliche Herausforderung? Es sind die unterschiedlichsten Faktoren, die die Hygiene auf einer Intensivstation beeinflussen. Sicherlich lässt sich nicht jedes Infektionsgeschehen verhindern, jedoch sind es oft schon die kleinen, einfachen Dinge, wie die richtige Händedesinfektion im richtigen Moment, die Ausbrüche und Nosokomiale Infektionen verhindern können.
verfasst von: Laura Gerken, Hanna Klingshirn, Prof. Dr. Bernd Reuschenbach
Erschienen in: Pflegezeitschrift | Ausgabe 7/2020
Der rasante Anstieg von beatmeten, intensiv-pflegebedürftigen Menschen stellt das Gesundheitssystem vor enorme Herausforderungen. Die vielseitigen Versorgungsbedarfe einer sehr heterogenen Patientengruppe erfordern eine gute und strukturierte Zusammenarbeit aller an der Versorgung beteiligten Disziplinen. Die Versorgung ist auf die Belange und Bedürfnisse der beatmeten Menschen auszurichten. Studien und Expertenberichte kritisieren eine unzureichende Patientenzentrierung und Qualitäts- und Qualifikationsdefizite bei den in der außerklinischen Intensivpflege Tätigen. Mit Fragestellungen zur Optimierung der Versorgung beatmeter Menschen in der außerstationären Intensivpflege beschäftigen sich Wissenschaftler aus München und Würzburg.
verfasst von: Prof. Dr. Dieter Heitmann, Katharina Bohr
Erschienen in: Pflegezeitschrift | Ausgabe 5/2020
Die Fortschritte in der Intensivmedizin haben bekanntlich einen hohen Beitrag dazu geleistet, die Patientensterblichkeit zu verringern. Diese Entwicklung kann jedoch leicht dazu verleiten, dass die Bedingungen der Versorgung über die medizinischen Leistungen im engeren Sinne hinaus nur unzureichend oder gar nicht in den Blick genommen werden. Denn im Rahmen der intensivmedizinischen Behandlung wird den besonderen psycho-sozialen Bedürfnissen der Patienten und ihrer Angehörigen bislang noch wenig Rechnung getragen. In diesem Beitrag werden daher konkrete Ansätze zur Unterstützung der Angehörigen von Intensivpatienten aufgezeigt.
verfasst von: Prof. Dr. Peter Udsching
Erschienen in: Pflegezeitschrift | Ausgabe 1-2/2020
Der Gesetzgeber plant ein Reha- und Intensivpflegestärkungsgesetz, um einerseits die Qualität in der Intensivpflege zu verbessern und andererseits bestehende finanzielle Be- lastungen der Betroffenen abzubauen. Ob letzteres allein durch die Schaffung eines eigenständigen Leistungsanspruchs auf Intensivpflege erreicht werden kann, erscheint zweifelhaft. Die geplante Einschränkung des Wahlrechts der Betroffenen bleibt umstritten.
BuchAnästhesie und Intensivpflege
BuchLarsens Anästhesie und Intensivmedizin für die Fachpflege (2021)
Plus E-Learning-Modul
Mit dem „Larsen“ haben Sie das Standard-Lehrbuch in der Hand, das Sie durch die Fachweiterbildung und in der Praxis begleitet! Alle Inhalte systematisch aufbereitet, verständlich und nachvollziehbar erklärt, mit zahlreichen Abbildungen und Tabellen ergänzt. Praxisnahe Tipps für den Umgang mit dem Patienten, aktuelle Literatur für Wissbegierige und ein übersichtliches Glossar machen das Werk besonders praxistauglich. Aus dem InhaltGrundlagen und Verfahren in der Anästhesie und Anästhesiepflege Postoperative VersorgungGrundlagen der Intensivmedizin und IntensivpflegeLunge, Atmung, Beatmung, WeaningHerz-Kreislauf-Funktion und ihre StörungenNiere, Wasser-Elektrolyt- und Säure-Basen-HaushaltSpezielle Intensivmedizin in den verschiedenen FachgebietenDie 10. Auflage, nun unter interprofessioneller Herausgeberschaft! Komplett aktualisiert und um folgende Themen erweitert: Anästhesie in der Gynäkologie und bei geriatrischen Patienten, innerklinische Reanimation, spezielle Intensivpflege, Intensivbehandlung der Covid-19-Krankheit. Ein Muss für alle Pflegekräfte auf Intensivstation oder in der Anästhesie, Fachweiterbildungsteilnehmer und Lehrkräfte. Auch für Ärzte zum Lernen und Lehren ein bewährtes Nachschlagewerk! Plus: kostenfreier Zugang zum E-Learning-Modul mit Fragen und Antworten!
herausgegeben von: Reinhard Larsen, Tobias Fink, Tilmann Müller-Wolff
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
eLearningeLearning Larsens Anästhesie und Intensivmedizin für die Fachpflege (2021)
Editoren: Reinhard Larsen, Tobias Fink, Tilmann Müller-Wolff
Wie die 10. Auflage des Lehrbuchs „Anästhesie und Intensivmedizin für die Fachpflege“ von Prof. Dr. Reinhard Larsen ist das Online-Training in 10 Bereiche unterteilt. Innerhalb dieser Bereiche finden Sie die gleichen Kapitel. So können Sie zunächst im Buch das gewünschte Kapitel bearbeiten und anschließend im E‑Learning Modul Ihr Wissen überprüfen und vertiefen.
eLearning in der Springer Pflege Akademie
eLearningIntensiv- und Notfallpflege
Reanimation, septischer Schock, Anästhesiologie: Richtig entscheiden in Akutsituationen
Zum Themengebiet Intensiv- und Notfallpflege