Demenz — Wissen
Sie möchten einen schnellen Überblick zu bestimmen Themen und Wissensgebieten erhalten? Nutzen Sie für den schnellen Einstieg unsere Vorschläge zu Inhalten aus den Springer Pflege Zeitschriften, Büchern und eLearning-Kursen.
ZeitschriftAusgewählte Beiträge
verfasst von: Dr. phil. Sven Lind
Erschienen in: Pflegezeitschrift | Ausgabe 11/2023
Bei stark belastenden Realitätsverlusten, die im Rahmen einer fortgeschrittenen Demenzerkrankung auftreten können, lassen sich therapeutische Interventionen oft nur mittels Verwendung konkreter Gegenstände gestalten. Bloße Worte sind ähnlich, wie bei kleinen Kindern, "Schall und Rauch", sie dringen kaum bis ins Bewusstsein der Demenzkranken vor. Das Verdinglichungskonzept nutzt Gegenstände wie Puppen oder vertraute Alltagsutensilien. Sie bleiben im Bewusstsein haften und können helfen, psychische Erregung abzubauen und so unterstützend im Umgang mit Demenzkranken wirken.
verfasst von: Dr. phil. Svenja Sachweh
Erschienen in: Pflegezeitschrift | Ausgabe 11/2023
Mangelndes Wissen über das Krankheitsbild Demenz führt manchmal dazu, dass Pflegende behebbare Ursachen für herausforderndes Verhalten übersehen. Generell reagieren viele von ihnen auch zu rational auf Konflikte, sprechen zu wenig demenzgerecht - nicht zuletzt weil sie wenig konkrete Hilfestellungen zur Problemlösung mit auf ihren beruflichen Weg bekommen. Die Praxis zeigt: Versuch macht klug! Um herausfordernde Situationen mit dementiell erkrankten Menschen zu meistern, ist es immer wieder notwendig, unkonventionelle, kreative und emotionale Lösungsansätze zu finden.
verfasst von: Sven Lind
Erschienen in: Heilberufe | Ausgabe 10/2023
Verdinglichungskonzept bei Realitätsverlust Im schweren Stadium der Demenz verlieren verbale Botschaften zusehends ihre Wirkkraft. Dann kann das Verdinglichungskonzept helfen, Situationen zu entschärfen, starke Erregungs- oder Angstzustände zu mildern und eine psychosoziale Stabilisierung der Demenzkranken zu erreichen.
verfasst von: KP Theresia Bader, B.A., DGKP Elisabeth Emmer, DGKP Gabriele Schreib, Verband der Österreichischen Diabetesberaterinnen
Erschienen in: ProCare | Ausgabe 6-7/2023
verfasst von: Ralf Schmidt, Prof. Dr. med. Elmar Gräßel
Erschienen in: Pflegezeitschrift | Ausgabe 8/2023
Die Komponenten der MAKS®-Therapie orientierten sich an den Hauptsymptomen der Demenz: dem Nachlassen von kognitiven und alltagspraktischen Fähigkeiten. Sie besteht aus den Modulen motorisches (M), alltagspraktisches (A), kognitives (K) und soziales(S) Training. Es gibt die MAKS®-Therapie für unterschiedliche Stadien der Demenz, von leichten kognitiven Defiziten über leichte oder moderate Demenz bis hin zu schwerer Demenz. Für Menschen mit leichter kognitiver Beeinträchtigung steht ein Trainingsprogramm mit Computerunterstützung zur Verfügung.
verfasst von: Prof. Dr. Ulrike Morgenstern
Erschienen in: Pflegezeitschrift | Ausgabe 6/2023
Die Demenz führt zu einer fortschreitend verminderten Alltagskompetenz und ist eine der größten Herausforderungen für Pflegeeinrichtungen. In der vorliegenden Studie soll die Frage beantwortet werden, wie unterschiedlich Männer und Frauen mit Demenz in Pflegeeinrichtungen von einer pflegerischen Aktivierung profitieren. In einem Interventions- und Kontrollgruppendesign wurden die Effekte einer sechswöchigen täglichen Aktivierung in sechs Pflegeeinrichtungen untersucht. Die Ergebnisse zeigen, eine aktivierende Pflege in Form von regelmäßiger körperlicher Aktivierung wirkt sich positiv auf die Konzentrationsfähigkeit und die Alltagskompetenz der Studienteilnehmenden aus. Geschlechtsspezifische Unterschiede erfordern stärker differenzierte geschlechtssensible Aktivierungsangebote. Die interprofessionelle Umsetzung in Abstimmung mit den anderen beteiligten Berufsgruppen ist eine Herausforderung für die Pflegekräfte.
verfasst von: Miriam Schwandner
Erschienen in: Heilberufe | Ausgabe 6/2023
Auf spezielle Bedürfnisse eingehen Der Aufenthalt in einem Krankenhaus belastet Patienten mit der Nebendiagnose Demenz auf besondere Weise. Sie können die fremde Umgebung, die unbekannten Abläufe nicht oder schwer einordnen. Auch der Klinikalltag ist selten auf Menschen mit Demenz eingestellt. Wie kann es trotzdem gelingen?
verfasst von: Univ. Prof. Dr. Reinhold Schmidt
Erschienen in: Heilberufe | Ausgabe 4/2023
Brauchen an Demenz Erkrankte Palliative Care Die Frage "ob" ist leicht und schnell mit ja beantwortet. Die Frage "wann" ist deutlich komplexer. Studien zu diesem Thema sind spärlich und basieren eher auf Expertenmeinungen als auf Zahlen und Daten. Die daraus resultierenden Informationen sind jedoch nicht weniger wichtig, nicht weniger akkurat. Ein Überblick zu diesem Thema.
verfasst von: Christopher Waxenegger
Erschienen in: ProCare | Ausgabe 3/2023
Auch mit nicht-medikamentösen Interventionen kann geholfen werden
Harninkontinenz und Demenz gehen häufig Hand in Hand. Eine individualisierte Therapie gemäß den persönlichen Wünschen der Patienten stellt sicher, dass die Behandlungsziele und -erwartungen erfüllt werden.
verfasst von: Dr. phil. Sven Lind
Erschienen in: Pflegezeitschrift | Ausgabe 3/2023
Bei neurodegenerativen Demenzen vollzieht sich der neuropathologische Abbauprozess in einem krankhaften Rückentwicklungsprozess entgegengesetzt zur Hirnreifung. Im schweren Stadium der Erkrankung befinden sich die Betroffenen in einem Entwicklungsstadium ähnlich dem von Kleinkindern. Pflegende und Betreuende erfassen unbewusst diesen Sachverhalt und richten ihr Verhalten und auch ihre Umgangsformen intuitiv hierauf aus, um notwendige Pflegemaßnahmen durchführen zu können.
verfasst von: Dr. Ing. Birgit Dietz
Erschienen in: Heilberufe | Ausgabe 2/2023
Leuchttürme und Ankerpunkte Für Menschen mit kognitiven Einschränkungen und Demenz - egal ob sie in einem Pflegeheim, einer Demenz-WG oder zu Hause leben - kann eine sensible Architektur Unterstützung im Alltag bieten. Wenn sich ein Mensch nicht mehr so gut an die gebaute Umgebung anpassen kann, sollten wir diese dem Menschen anpassen. Was sollten Pflegende darüber wissen?
verfasst von: Dr. phil. Sven Lind
Erschienen in: Heilberufe | Ausgabe 2/2023
Krankheitsbedingte Demenzverkindlichung Das schwere Stadium einer primären Demenz zeichnet sich neben erhöhter Pflegebedürftigkeit auch durch krankheitsbedingte Verkindlichung im Wahrnehmen und Verhalten der Demenzkranken aus. Welche Verhaltenssymptomatik ist typisch? Wie können Pflegende und Betreuer reagieren, um Pflegehandlungen zu erleichtern?
verfasst von: Dr. rer. cur. Elisabeth Höwler
Erschienen in: Heilberufe | Ausgabe 10/2022
Soziale Interaktion fördert geistige Leistungsfähigkeit. Faktoren wie Einsamkeit, soziales Eingebundensein und die soziale Schicht haben einen entscheidenden Einfluss auf die Demenzentwicklung. Eine Reihe praktischer Maßnahmen und Ansätze tragen dazu bei, dieser Entwicklung entgegenzuwirken.
verfasst von: Jana Rößler, Dr. Kathrin Bernateck
Erschienen in: Pflegezeitschrift | Ausgabe 7/2022
Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz sind Hilfe- und Unterstützungsnetzwerke vor Ort, in denen haupt- und ehrenamtliche Akteure zusammenarbeiten und gemeinsam mit Menschen mit Demenz Angebote auf- und ausbauen. Sie sollen damit einen Beitrag zur Verbesserung der Lebenssituation von Menschen mit Demenz und ihrer Angehörigen leisten und zur modernen wohnortnahen Versorgung auf der Basis sozialen Miteinanders in gegenseitiger Verantwortung beitragen. Ihr Auf- und Ausbau ist zentraler Bestandteil der Nationalen Demenzstrategie der Bundesregierung. Eines ihrer besonderen Anliegen ist es, Menschen mit Demenz mehr Teilhabe zu ermöglichen.
verfasst von: Dr. rer. soc. Anne Münch
Erschienen in: Pflegezeitschrift | Ausgabe 7/2022
Die Demenz und die mit ihr verbundene langjährige Pflege zählen zu den zentralen Herausforderungen, mit denen sich die Gesellschaft des langen Lebens auseinanderzusetzen hat. Die Mehrzahl der Betroffenen wird von engsten Angehörigen gepflegt, für die dies in der Regel mit erheblichen Belastungen und auch räumlichen Einschränkungen verbunden ist. Der Beitrag fokussiert auf die subjektiven Erfahrungsräume pflegender Partner*innen von Menschen mit Demenz und fragt nach den (sozial)räumlichen Herausforderungen dieser besonderen Situation. So gibt es spezifische Arenen der Pflege, innerhalb derer das Zusammenspiel von Akteur*innen, Artefakten, Affekten und Räumen unterschiedliche Herausforderungen erzeugt, die den Pflegealltag und damit auch das Alter(n) der pflegenden Angehörigen beeinflussen.
verfasst von: Andrea Spiegler, Kirstin Ruttmann
Erschienen in: Heilberufe | Ausgabe 4/2022
Höhere Pflegequalität durch neue Struktur Um die Versorgung von Patienten mit Demenz und Delir als Begleiterkrankung zu verbessern, wurde am Universitätsklinikum Regensburg eine dezentrale Multiplikatorenstruktur, das sogenannte D-Team implementiert. Welches Konzept steht dahinter?
verfasst von: Ulrike Fischer, Dr. Beate Radzey
Erschienen in: Heilberufe | Ausgabe 1/2022
Den Alltag besser bewältigen. Es ist der Wunsch eines jeden älteren Menschen so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden wohnen zu bleiben. Nicht immer ist dies ohne technischen Einsatz möglich. Doch wie gelingt es, die Potenziale von Technik erfolgreich zu nutzen? Mit dieser Fragestellung setzt sich die Demenz Support Stuttgart seit Jahren intensiv auseinander und stellt einige der zentralen Ergebnisse dieser Arbeit vor.
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Frau Glaubermann kommt neu in Ihre Einrichtung. Sie sagt: "Ich denke, Sie werden meine Hilfe hier gut gebrauchen können."
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